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Lebenslauf

Vita

Vita Tilman Gerstner
Kindheit und Jugend

Geboren wurde ich 1968 in Heilbronn als Jüngstes von vier Geschwistern - und hatte mich damit bereits als Kind mit Fragen des sozialen Miteinanders auseinanderzusetzen. Die Ingenieursfamilie mit christlichem Hintergrund forderte mich früh heraus, mich damit auseinanderzusetzen, was wirklich zählt im Leben. Nach dem Unfall meines Vaters mit folgener Querschnittslähmung musste ich nach Halt im Leben suchen. Wichtig war mir die Musik mit Cellospiel, Orchester und Chor im Ulmer Münster. Daneben leitete ich eine Jungschar, machte Kindergottesdienst und organisierte Kinderbibelwochen in der evangelischen Kirchengemeinde. 1988 schloss ich das Abitur mit den Leistungskursen Deutsch und Physik am humanistischen Humboldt-Gymnasium in Ulm ab (Note 1,1).

Ausbildung
Nach 20 Monaten Zivildienst in einem Altenpflegeheim studierte ich Theologie in Tübingen (Evangelisches Stift), Heidelberg und Edinburgh. Gefördert von der Studienstiftung des Deutschen Volkes warf ich aber stets auch einen Blick über den eigenen Tellerrand hinaus und beschäftigte mich mit Philosophie, Mathematik und Pädagogik. Nach dem Examen 1995 (Note 1,5) war ich für einige Zeit in einer deutschen Gemeinde in Südafrika sowie in einem Entwicklungshilfeprojekt in Südamerika. 1997-1999 machte ich Vikariat in der Evang. Landeskirche in Württemberg.


Pfarrer
Neben einigen Vertretungsdiensten in verschiedenen Gemeinde begann meine berufliche Tätigkeit am Pädagogisch-Theologischen Zentrum ptz in Stuttgart-Birkach. Dort war ich schwerpunktmäßig für die religionspädagogische Ausbildung für Vikarinnen und Vikare zuständig. Daneben entwickelte ich Kurse zum Zeitmanagement speziell im Pfarrberuf. Diese Kenntnisse konnte ich auf meiner ersten, festen Pfarrstelle in Stuttgart-Haigt (Bezirk Degerloch) gut gebrauchen: Neben einer halben Pfarrstelle hatte ich noch einen halben Dienstauftrag am Gottlieb-Daimler-Gymnasium Stuttgart. Bei meiner Gemeindearbeit wurden nicht nur die persönlichen Predigten sehr geschätzt, sondern auch der besondere Zugang zu Kindern und Jugendlichen. Mit meinem warmen Ton auf dem Cello konnte ich viele Veranstaltungen auch musikalisch untermalen. Wichtig waren mir immer die persönlichen Kontakte bei Seelsorgegesprächen und psychologisch geprägten Erwachsenenbildungsveranstaltungen.

Systemischer Therapeut und Heilpraktiker
Um meine seelsorglichen Fähigkeiten auszubauen, machte ich eine Ausbildung als Systemischer Therapeut, später auch Systemischer Supervisor und Systemischer Kinder- und Jugendlichentherapeut. Für das Systemische Denken fing ich Feuer, weil es offen ist für die Komplexität des Lebens: Hier konnte ich meine pädagogischen und spirituellen Fragen integrieren. In dieser Integration baute ich zunächst eine Seminartätigkeit auf: Mein Seminar zu Lebenszielen hat viele Menschen schon auf dem Weg begleitet, zum Kern ihres Lebens zurückzufinden. Mein Kurzseminar "Gassi gehen mit dem inneren Schweinehund" half Menschen, persönliche Ziele umzusetzen. Aber auch mein Seminar "Was geht? Null-Bock, Porno, LAN-Party" half vielen Eltern, ihre Kinder gut durch die Pubertät zu begleiten. Weil immer mehr Menschen auch persönlich beraten werden wollten, baute ich eine Beratungspraxis auf und qualifizierte mich weiter zum Heilpraktiker.

Familie und Schule
2006 heiratete ich Hildegard Vollmer-Gerstner. Zwei Kinder wurden uns geschenkt, Carlotte (2008) und Gabriele (2012). Da ich nicht nur auf dem Papier Vater sein will, reduzierte ich beruflich und entschied mich, fortan in der Schule Religion und Psychologie zu unterrichten. Daneben bin ich für das Sozialpraktikum und das Patenprogramm unserer Schule zuständig, leite die Theater-AG, war zeitweilig Verbindungslehrer und bin seit 2016 auch Beratungslehrer an der Schule. Mein Anliegen ist es, die Erkenntnisse, die ich in jahrelanger Beratung von Menschen erlenrt habe, auch jungen Menschen mit auf den Weg zu geben: Innere Klarheit über Ziele führt zu Zufriedenheit im Leben.

Privat
Wenn man mich trifft, dann auf dem Fahrrad. Der Drahtesel ist mein wichtigstes Fortbewegungsmittel im Alltag, aber auch Urlaub: Meine größten Radtouren führten mich nach Griechenland, Norwegen, Irland und Island. Daneben bin ich begeisterter Bergwanderer - und liebe es, die dreckigen Bergstiefel auszuziehen und mich vorzubereiten für ein Kammerkonzert mit dem Cello. Da sitze ich dann im schwarzen Anzug da und meistere einen nachdenklichen Abend: mit Cello, Gesang und eigenen Texten. Kraft schöpfe ich aus Spaziergängen, guten Freundschaften und meiner ganz persönlichen Spiritualität aus Yoga, Meditation und einer Vielzahl emotional anrührender Übungen. Was ich lehre, das lebe ich auch: es ist ein komplexes Leben mit einigen Kompromissen - und doch ganz bewusst geschlossene Kompromisse und damit ganz meines.

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